Toni Taferner belegt 2. Platz beim 72. Bundesredewettbewerb in Eisenstadt und wird „Siegerin der Herzen“

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Toni Taferner, Schülerin am Erzherzog Johann BORG Bad Aussee nahm als Siederin des steirischen Landesredewettbewerbs am 72. Bundesjugendredewettbewerb in Eisenstadt teil.

Am 27. Mai hielt sie ihre Rede in der Kategorie „Klassische Rede: Höhere Schulen“ und belegte den ausgezeichneten2. Platz!  Toni war außerdem von allen Teilnehmer:innen die „Siegerin der Herzen“ und Publikumsfavorit.

Den meisten beim Wettbewerb ging es jedoch nicht ums gewinnen, sondern um das Miteinander. Jede:r Einzelne wurde angefeuert und „supportet“.

Das Freie Radio Salzkammergut hat sich bei Toni gemeldet, um mit ihr ein Interview über die Rede zu machen.

Die Schulgemeinschaft des BORG Bad Aussee gratuliert herzlich!

Die Rede findet man auch auf YouTube zum nachsehen,der Link lautet:

https://youtu.be/vzdsnzfJvkI?si=d9ozfP7Nfg-ikSj0

 

„Ich zolle den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre beeindruckenden Leistungen höchsten Respekt. Reden ist eine sehr persönliche Form der Ausdrucksweise, doch für eine gute Rede braucht es mehr, als einfach seine Meinung kundzutun. Ganz oben stehen der Inhalt und die persönliche Meinung der Rednerin oder des Redners, aber danach braucht es das Zusammenspiel von Auftreten, Gestik und Bewegung – dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dies beherrschen, haben sie in ihren Darbietungen eindrucksvoll bewiesen“, so Landesrätin Winkler.

 

Hier noch eine Zusammenfassung, die Toni zur Verfügung gestellt hat:

 

Meine Rede handelt von dem Phänomen der Täter-Opfer-Umkehr. Viele Opfer von sexualisierter Gewalt werden immer wieder mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen konfrontiert. Ich entkräfte jegliche Argumente wie zB „Hätte sie sich nicht so freizügig angezogen“ und lenke damit die Schuld wieder zurück an den Täter. Außerdem bin ich auf die Vorwürfe gegen Till Lindemann eingegangen und viel wichtiger, auf die Auswirkung des Machtmissbrauchs und des eingestellten Verfahrens auf die Opfer. Dazu spreche ich auch über meine eigenen Übergriffe, denn keine Geschichte darf untergehen.

Mein Plan war es denen eine Stimme zu geben, die selber noch nicht die Kraft haben sich dafür einzusetzen.