Nahe dem nördlichen Polarkreis

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EYP in Roros und Trondheim tagt acht Tage im April 2017 Mit dabei eine achtköpfige Delegation aus Österreich, zwei davon ,Philipp Reiter und Ondrej Hanak aus dem Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee Der Winter hat die Landschaft noch fest im Griff, aber auch in Norwegen ist April, und der macht auch da, was er will. Die Idee des europäischen Jugendparlamentes hat 300 Jugendliche und ihre Begleiter aus ganz Europa hierher geführt. Von den 40 Mitgliedsländern des EYP (European Youth Parliament) sind ein Drittel keine Mitglieder der Europäischen Union. In regionalen Ausscheidungsdebatten ermitteln die Staaten Europas ihre maximal 8 Abgesandten für ein Programm, das mehr ist als nur eine parlamentarische Debatte. Icebreaking, Teambuilding, aber auch die Vorbereitung auf die verschiedenen Themen der großen Debatte gehören dazu. Das europäische Jugendparlament simuliert sozusagen eine parlamentarische Debatte des EU-Parlamentes.15 Komitees aus 12 bis14 StudentInnen aus ganz Europa beschäftigen sich mit Fischfang, Erdöl , Menschenrechten, Themen, die sie auch wissenschaftlich vorbereiten. Von den acht TeilnehmerInnen der österreichischen Delegation sind Philipp Reiter und Ondrej Hanak Maturanten des Erzherzog-Johann-BORG in Bad Aussee. Und Ingrid Hilbrand als Chaperone (Begleiter). Chaperones, das sind viele LehrerInnen aus ganz Europa, sie vernetzen sich hier und diskutieren über EYP, die Folks High School der skandinavischen Staaten, oder mit Vortragenden der NTNU, der technischen Universität von Trondheim. Die ersten drei Tage der Internationalen Sitzung finden im Weltkulturerbe-Ort Roros statt, dann geht es nach Trondheim. In den Hörsälen der NTNU tagt die große Generalversammlung des EYP. Im Oxford-Stil wird hier auf hohem, auch sprachlich hohem Niveau debattiert. Im letzten Sitzungsteil, der parlamentarischen Vollversammlung, werden Resolutionen von den einzelnen Komitees präsentiert, von allen TeilnehmerInnen diskutiert, und es wird abgestimmt, ob diese Resolution den Ansichten der anwesenden europäischen Jugenddelegierten entspricht. Resolutionen, die man internationalen Sitzungen angenommen hat, werden den Institutionen der EU vorgelegt und dort diskutiert. EYP unter dem Motto “ Where past and future meet“ Philipp Reiter beispielsweise war Teil des Komitees für Kultur und Erziehung (CULT). Zu diesem Thema gehörten die Landrechte der indigenen Bevölkerung, zum Beispiel der Sami. Ein Resolution Booklet „Where past and future meet“ erfasste die Resolutionen, die bei der 84.internationalen Sitzung des European Youth Parliaments (EYP) verfasst wurden. Sponsor Andre Schmitz-Schwarzkopf, Vertreter der Schwarzkopf-Stiftung bezeichnete die anwesenden jungen Leute in seiner Eröffnungsrede als '"gifted, talented and ambitious". Fotos Die Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens – NTNU mit Sitz in Trondheim ist die zweitgrößte Universität Norwegens. Die NTNU hat die Hauptverantwortung für die technologische Forschung und Lehre in Norwegen. Im April 2017 tagt das EYP in Trondheim und auch die Komitee-Sitzungen finden in dieser Universität statt. Peer- to-Peer . EYP-Generalversammlung in Trondheim Mit dabei die Ausseer Gymnasiasten Ondrej Hanak und Philipp Reiter. Peer-to-Peer bedeutet, dass junge Menschen aus 40 Ländern von jungen Chairs von EYP, meist StudentInnen, gecoacht werden. In einem Aufruf an die NorwegerInnen wurden Handschuhe in ganz Norwegen gestrickt und an EYP Norway gesendet, - und alle 300 KonferenzteilnehmerInnen haben diese Handschuhe geschenkt bekommen. Eine unglaublich nette Willkommensgeste! Auch für die Begleiter war eine anspruchsvolles Programm erstellt worden mit Vorträgen der Uni-Professoren der NTNU, aber auch ein Besuch in der alten Kupfermine des Weltkulturerbeortes Roros.Begleiterin der österreichischen Delegation war Ingrid Hilbrand vom Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee.

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